Netzwerke

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Netzwerke

Netzwerke hatten lange Zeit eine einfache Aufgabe. Datenbestände wurden zentral zur Verfügung gestellt, und das war es auch schon. Dies hat sich drastisch geändert, und betrifft nicht nur Unternehmen und die öffentliche Verwaltung. Hinzugekommen sind nahezu alle Haushalte, bedingt durch den technischen Wandel der uns begleitenden Geräte, wie z. B. Smartphone, IP-Telefon, Navigationsgeräte. Sie alle sind mittlerweile Teil eines Netzwerkes, welches öffentlich zugänglich ist.

Somit ist eine strukturierte Planung unumgänglich.

Analyse

In diesem Arbeitsschritt werden grundlegende Fragen beantwortet:

– wie hoch ist das Datenvolumen?
– handelt es sich um ein zukünftiges Netzwerk mit verteilten Standorten?
– welche Netzwerkanbindung (Kupfer oder Glasfaser) ist erforderlich?
– wie sollen Zugriffsberechtigungen vergeben werden?
– welche Software (Server/Client) soll eingesetzt werden?
– wer liefert welche Hardware?

Planung

Nun geht es in die Detailplanung. Es gilt hierbei: je genauer die Details beschrieben, umso termingerechter kann das Netzwerk in Betrieb genommen werden.

– Festlegung des Installationsbeginns und der voraussichtlichen Dauer
– Einholen von Angeboten für die in der Analyse beschriebenen Hardware
– Erstellung eines Netzwerkplans mit Angabe der einzelnen Netzanschlüsse
– Einrichtungsanweisung für die Serversoftware, z. B. IP-Adressen, DNS
– Festlegung benötigter Stromanschlüsse bzw. Verteiler
– Anweisungen für externe Verlegebetriebe
– Anweisungen für die eigenen Mitarbeiter

Umsetzung

Nun erfolgt der praktische Teil. Wichtig hierbei ist die Verzahnung der einzelnen Installationsabschnitte. So macht die Aufstellung eines Servers erst dann Sinn, wenn alle Netzwerkanschlüsse und Router/Switch vorhanden sind. Empfehlenswert ist die Abnahme durch einen Projektleiter, um mögliche Fehler unverzüglich zu beheben.

Dokumentation

Die ausführliche Dokumentation eines Netzwerks ist unumgänglich. Sie dient nicht nur als Nachschlagewerk, sondern auch als Nachweis in Fragen der Datenschutzrichtlinien und des Versicherungsschutzes.

Folgende Themen sollten sich in der Dokumentation wiederfinden:

– alle Unterlagen und Schriftverkehr aus der Analyse, Planung und Umsetzung
– IP-Adressen der Geräte: Server, Switch, Router
– Administratorzugänge
– externe Zugriffsmöglichkeiten für Mitarbeiter per Home-Office
– Zeitplanung der Backups, und welche Daten gesichert werden
– Name und Kontaktmöglichkeiten der Netzwerkadmins und des Datenschutzbeauftragten
– genaue Beschreibung der verwendeten Hardware, ggf. mit Bildnachweis
– Wartungsintervalle
– was-wäre-wenn Szenarien (z. B. Hardwareausfall, Bruch eines Netzwerkkabels, Hackerangriff)
– Auflistung möglicher Ersatzteile, vor allem Netzwerkkabel und Netzteile

Abschließend ist folgendes zu beachten. Ein schlecht geplantes Netzwerk verursacht im weiteren Verlauf nicht nur höhere Kosten, es führt auch bei zu langen Antwortzeiten zur Demotivation der Mitarbeiter.

Ebenfalls sind Auflagen der Gesetzgebung bzw. der jeweiligen Berufsgenossenschaft zu berücksichtigen. Dies gilt vor allem bei neu verlegten Stromanschlüssen.

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